Mit meinem aktiven, zielgerichteten Gedankenstrahl dringe ich in die Ebene meiner Verursachung vor, sodass in der Rückkoppelung das morphogenetische Feld meiner elektromagnetischen Steuerungsebene die Anweisung gibt, den „Fehlerstrom“ in meinem Geist-Körpersystem zu beseitigen und damit „die Reparatur“ einzuleiten.

„Beten“ ist der älteste Begriff für jene Kommunikation, doch müssen wir wissen, dass Beten als „Haben-Wollen“, als etwas, das mir ein Außengott bringen soll oder welches aus einer Position der Ich-Schwäche und der Wertlosigkeits-Vorstellung heraus geschieht, nichts bewirkt!

Meister Eckard hat schon vor langer Zeit gesagt, dass es nur ein einziges Beten gibt, dem eine Wirkung innewohnt, das ist die Bitte um Erkenntnis.

Unsere Kommunikation mit dem Göttlichen ist natürlich auch eine Bitte, aber es ist die Bitte dessen, der weiß, dass er von der großen göttlichen Kraft ein Teil ist. Es ist die Kommunikation eines sich selbst bewussten Wesens mit der Ebene seiner Verursachung, mit seinem gespeicherten Bauplan im Kosmos. Und dieser Bauplan, das Original, sieht prinzipiell Gesundheit, Freude, Lebenskraft und immer öfter stilles Glück vor. Diese Qualitäten kann ich mir niemals herbeijammern.

Ich erbitte mir diese Qualitäten über meine Gedankenaktivitäten hinaus mit immer wiederkehrenden, gesprochenen, geflüsterten oder gedachten Formeln. Naturgesellschaften nannten diese „Zaubersprüche“, heute ist „Mantra“ gebräuchlich. Es sind Wirksätze, Glaubenssätze aus meinem tiefen inneren Wollen heraus, dieses prinzipielle Leid des Lebens zu überwinden.

Ich aktiviere die Blaupause, das morphogenetische Feld mit meinen Formeln, indem ich diese in meine Atemtechnik einbaue: Tiefes, tiefes Einatmen, verharren bei gefüllter Lunge, festes und tiefes Ausatmen, verharren.